EnBW kündigt zwei Schnellladeparks für E-Autos im Deltaland an

In Dorfmark/Bad Fallingbostel und Walsrode plant die EnBW insgesamt bis zu 40 Hochleistungs-Ladepunkte mit Solardach

Schnellladeparks für E-Autos u.a. in Kamen und Petersberg.
Schnellladeparks für E-Autos | Fotos: © EnBW_Endre Dulic

Das Energieunternehmen EnBW wird im niedersächsischen Landkreis Heidekreis nach seinem Schnellladepark in Bispingen zwei weitere Schnellladeparks für E-Autos errichten. Dabei arbeitet die EnBW eng mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Deltaland mbH aus Bad Fallingbostel zusammen. Das kündigten die Partner heute im Rahmen eines Pressegesprächs in Walsrode an. Die EnBW hatte in Walsrode und Dorfmark in zwei voneinander unabhängigen Bieterverfahren den Zuschlag für die Errichtung von je einem Schnellladepark erhalten. Das Energieunternehmen hat dafür von den Städten Walsrode und Bad Fallingbostel Grundstücke im A27park Walsrode sowie im Industriegebiet Einzinger Straße an der A7 in Dorfmark erworben. Den Baustart für die Standorte plant das Energieunternehmen für das kommende Jahr.

Die EnBW stattet die beiden hochmodernen Schnellladeparks mit bis zu 40 sogenannten HPC-Ladepunkten (High-Power Charging) und einem Solardach aus. Bei wachsendem Bedarf kann sie die Anzahl der Schnellladepunkte auf insgesamt mehr als 70 erhöhen. Mit einer Ladeleistung von bis zu 300 Kilowatt können Autofahrer*innen dort, je nach Konfiguration des Fahrzeugs, innerhalb von 20 Minuten bis zu 400 Kilometer Reichweite laden. Wie alle ihre Ladestandorte wir die EnBW auch die beiden neuen Schnellladeparks mit 100 Prozent Ökostrom betreiben.

EnBW baut Schnellladeparks für E-Autos in Dorfmark und Walsrode

In Dorfmark baut die EnBW einen Schnellladepark mit 24 Schnellladepunkten der höchsten Leistungsklasse. Die EnBW kann die Kapazität des teilüberdachten Standorts bei Bedarf auf insgesamt 48 Schnellladepunkte verdoppeln. Der Ladepark liegt nahe der Autobahn A7 und ist damit auch für Reisende gut zu erreichen. Bad Fallingbostels Bürgermeister Rolf Schneider sagt: „Der EnBW-Schnellladepark wertet den Service-Standort an der A7 in Dorfmark noch einmal deutlich auf. Regionale Kunden, insbesondere aber Durchreisende an Deutschlands wichtigster Nord-Süd-Achse können diesen strategischen Punkt in Ihre Routenplanung mit aufnehmen.“

Am Standort in Walsrode werden Autofahrer*innen 12 bis 16 HPC-Ladepunkte zur Verfügung stehen. Auch hier ist eine Erweiterung der Lademöglichkeiten auf 26 Schnellladepunkte möglich. Direkt an der A27 (Ausfahrt 27 Walsrode-West) gelegen, profitieren Anwohner*innen und Reisende von der direkten Fernverkehrsanbindung des Standorts. Walsrodes Bürgermeisterin Helma Spöring erklärt: „Wir freuen uns, mit der EnBW einen starken Partner für den A27park gewonnen zu haben. Durch den neuen Schnellladepark wird das Infrastrukturangebot am Standort spürbar ausgebaut, wovon die regionale Elektromobilität genauso profitieren wird wie Reisende auf der Achse von und zur niedersächsischen Nordseeküste bzw. von und nach Bremen. Gleiches gilt natürlich für die in unserem Gewerbe- und Industriegebiet ansässigen Betriebe sowie deren Mitarbeiter und Besucher.“

Daniel Bender, verantwortlicher Projektleiter bei der EnBW: „Gemeinsam mit den Städten Walsrode und Dorfmark/Bad Fallingbostel sowie unserem Partner Wirtschaftsförderung Deltaland verdichten wir unser marktführendes, bundesweites Schnellladenetz mit zwei großen Ladeparks im Norden Deutschlands. Die Standorte liegen optimal zwischen Hannover, Hamburg und Bremen. Autofahrer*innen können auf halber Strecke zwischen den Nordmetropolen eine Rast von der Fahrt bequem mit einem Ladestopp verbinden. Das ist für uns alltags- und reisetaugliche E-Mobilität.“

Große Ladeparks sind Teil der marktführenden Schnellladeinfrastruktur der EnBW

In Niedersachsen betreibt die EnBW bereits Schnellladeparks in Bispingen, Lauenau und Hildesheim. Deutschlandweit stellt das Unternehmen Autofahrer*innen bereits 24 überdachte Schnellladeparks mit mindestens acht Ladepunkten zur Verfügung. Die EnBW betreibt mit über 800 Standorten das mit Abstand größte Schnellladenetz in Deutschland. Insgesamt hat das Unternehmen bereits 1.000 Schnellladestandorte fertiggestellt, Kund*innen können an den übrigen Standorten laden, sobald diese Standorte vom örtlichen Netzbetreiber an das Stromnetz angeschlossen sind.

Auch in Zukunft verdichtet die EnBW die bundesweite Schnellladeinfrastruktur konsequent und investiert dafür jedes Jahr deutlich mehr als 100 Millionen Euro. Bis 2025 wird das Unternehmen bereits 2.500 eigene Schnellladestandorte betreiben. Daneben ermöglicht die EnBW ihren Kund*innen die Nutzung von mehr als 400.000 Ladepunkten in Europa, zu denen auch Ladepunkte Hunderter anderer Betreiber zählen.

Region und EnBW sind eng verbunden

Die EnBW ist in der Region keine Unbekannte. Das Unternehmen hat 2018 die Energieversorgung im Industriepark Walsrode aufwendig modernisiert und betreibt diese Anlagen mit 19 Mitarbeiter*innen. Die dort ansässigen Firmen werden zuverlässig mit Strom, Dampf, Druckluft und vollentsalztem Wasser versorgt. Außerdem sind in der Leitwarte am Standort alle 220 Contractinganlagen der EnBW aufgeschaltet, die von hier aus deutschlandweit rund um die Uhr betreut werden.
Unter den Begriff des Contractings fallen die Lieferung und Bereitstellung verschiedener Energieformen (unter anderem: Strom, Wärme, Kälte, Dampf, Druckluft) sowie der Betrieb entsprechender Anlagen.  

Über das EnBW HyperNetz

Neben dem Ausbau ihres bundesweit größten Schnellladenetzes bietet die EnBW mit dem EnBW HyperNetz® Autofahrer*innen Zugang zu mehr als 400.000 Ladepunkten in Europa. Die EnBW mobility+ App findet überall dort stets die nächste Lademöglichkeit. E-Autofahrer*innen können über die App auch bequem und kontaktlos bezahlen. Nach einer einmaligen Registrierung können Kund*innen zudem an den meisten EnBW-eigenen Schnellladepunkten einfach ihr Fahrzeug anschließen und direkt losladen. An allen Ladepunkten im EnBW HyperNetz gelten einheitliche und transparente Preise je Kilowattstunde.

Das EnBW mobility+ Angebot gewinnt regelmäßig unabhängige Tests, zum Beispiel: bester Ladeinfrastrukturbetreiber Deutschlands (connect 11/2022 und 12/2021), bester HPC-Ladenetzbetreiber (autobild.de, 21.07.2022), bester Elektromobilitätsanbieter Deutschlands (connect 11/2022, 12/2021, 12/2020 und 07/2020), Zugang zum größten Ladenetz in Deutschland, Österreich und der Schweiz (AUTO BILD 22/2022 und 20/2021), bestes Preis-Leistungs-Verhältnis unabhängiger Anbieter (AUTO BILD 22/2022), beste Elektromobilitäts-App der Stiftung Warentest mit den Noten GUT (iOS: 2,1, Android: 2,2; test 5/2022) sowie beste Elektromobilitäts-App der connect (connect 05/2021).

Elektromobilität bei der EnBW

Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG ist mit über 26.000 Mitarbeiter*innen eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa und versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Strom, Gas und Wasser sowie mit Energielösungen und energiewirtschaftlichen Dienstleistungen. Im Bereich E-Mobilität hat sich die EnBW in den vergangenen Jahren zu einer der Marktführerinnen entwickelt und deckt als Full-Service-Anbieterin mit ihren Tochterunternehmen die komplette Bandbreite ab: von der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen über den Auf- und Ausbau sowie den Betrieb von Ladeinfrastruktur bis zu digitalen Lösungen für Verbraucher*innen. Die Netze BW als unabhängiges EnBW-Tochterunternehmen sorgt darüber hinaus für den sicheren Betrieb von Verteilnetzen. Als einer der deutschen Marktführer für Heimspeicher und Photovoltaik-Anlagen verknüpft die EnBW zudem Solar-, Speicher- und Stromcloud-Lösungen mit Elektromobilitätsangeboten zu einem kompletten Energie-Ökosystem für ihre Kund*innen.

Über die Wirtschaftsförderung Deltaland GmbH

Die Deltaland GmbH ist die offizielle Wirtschaftsförderungseinrichtung der Städte Walsrode und Bad Fallingbostel sowie der Samtgemeinden Ahlden und Rethem (Aller) im Landkreis Heidekreis. Mit der Geschäftsstelle in Bad Fallingbostel fungiert sie als zentrale Anlaufstelle für Investitions- und Projektanfragen mit Bezug zu der Region im Städtedreieck Hamburg-Hannover-Bremen. Sie unterstützt die Region bei der Vermarktung des Wirtschaftsstandortes auf überregionaler, nationaler und internationaler Ebene.

Kontakt
Michael Krohn Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Deltaland Walsroder Straße 9 29683 Bad Fallingbostel Telefon: +49 5162 98520-30 E-Mail: krohn@deltaland.de Web: www.deltaland.de

Heiko Willrett Pressesprecher Vertrieb & Elektromobilität EnBW Energie Baden-Württemberg AG Schelmenwasenstraße 15 70567 Stuttgart Telefon: +49 711 28988232 E-Mail: h.willrett@enbw.com Web: www.enbw.com

 Donnerstag, 09. Februar 2023  12:25 [1 year]